Aquarienfische: Beliebteste Fischarten und ihre Eigenschaften
Im Wasserstrom wiegende Pflanzen und ein buntes Treiben von verschiedenen Zierfischen: Aquarien entführen den Betrachter in die farbenfrohe Welt der Flüsse, Seen und Meere. Dabei entscheidet die Wahl der Aquarienfische, wohin die Reise geht. Folge dem leuchtenden Paradiesfisch in die Gewässer Asiens oder dem Diskusfisch in die Unterwasserwelt Südamerikas. ZOO & Co. gibt dir einen Überblick über die Vielfalt der Aquarienfische und erklärt dir, welche Fische du gemeinsam halten kannst. Erschaffe eine einzigartige Aquarienlandschaft mit Fischen aus aller Welt!
Die beliebtesten Aquarienfische im Überblick
Eintauchen: Vielfalt der Aquarienfische
Im kühlen Nass fühlen sich zahlreiche Fischarten wohl, die es sich auch gern in einem Aquarium gemütlich machen. Diese stellen allerdings verschiedene Anforderungen an ihren Lebensraum und ihre Haltung. Lass dir von uns die grundsätzlichen Unterschiede zeigen:
Meerwasser- und Süßwasserfische
In den weiten Ozeanen und den verwinkelten Korallenriffen vor den Küsten tummeln sich mannigfaltige Fischarten. Besonders die exotischen Tropenfische in schillernden Farben und ausgefallenen Mustern haben es den Aquaristen angetan. Gestreifte Clownfische und leuchtend blaue Doktorfische sind jedoch an die Weite des Meeres gewöhnt und benötigen große Becken mit genug Platz für ausgiebige Schwimmrunden.
Außerdem sind Salzwasserfische empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und der Zusammensetzung des Wassers. Ein Meerwasseraquarium muss die Wärme und den Salzgehalt des Wassers konstant halten und über eine aufwendige Filterfunktion verfügen. Deshalb ist das Halten von Aquarienfischen aus dem Meer eher für erfahrene Aquaristen geeignet.
Süßwasserfische hingegen sind leichter zu halten und fühlen sich auch bei Einsteigern wohl. Auch hier finden sich tropische Süßwasserfische wie Diskusfische oder Schwertträger, die für Farbtupfer im Wasser sorgen. Meistens sind Zierfische aus Seen und Flüssen etwas kleiner als ihre Vertreter im Ozean, sodass ein kleineres Aquarium ausreicht.
Raubfische und Friedfische
Behutsam gleiten sie durch das Wasser auf der Suche nach Beute: Raubfische wie Tigerbarsche und Raubkugelfische sorgen für einen besonderen Anblick im Aquarium. Die eindrucksvollen Tiere können aufgrund Ihrer Ernährung jedoch vorwiegend in Artbecken gehalten werden, sodass die Tiere außerhalb der Fütterung mit Lebendfutter unter sich sind. Lediglich größere und verteidigungsstarke Friedfische sollten dir Gesellschaft leisten.
Friedfische ernähren sich nicht von ihren Artgenossen oder Säugetieren, sondern greifen in der freien Natur auf Insektenlarven, Würmer und Algen zurück. Bei der Fütterung im Aquarium geben sich die genügsamen Zierfische auch mit Trockenfutter wie Pellets und Flockenfutter zufrieden. Diese Aquarienfische können auch im Gemeinschaftsbecken leben und geben mit einer Mischung aus Guppys, Neon-Salmlern und Platys ein farbenprächtiges Bild ab.
Schwarmfische und Einzelgänger
Manche Fischarten benötigen die Gesellschaft ihrer Artgenossen. Während für Goldfische kleine Gruppen ab drei Exemplaren genügen, benötigen andere Arten wie der Sumatrabarbe ganze Schwärme von mindesten zehn Exemplaren. Auch Paarkonstellationen sind möglich. So kann der Siamesische Kampffisch nur allein oder in einem Paar von einem Männchen und einem Weibchen gehalten werden. Denn die männlichen Exemplare mit der farbenprächtigen Flosse zeigen untereinander besonders aggressives Verhalten.
Bei Haremsfischen wie dem Paradiesfisch oder dem Zwergfadenfisch lebt ein Männchen mit mehreren Weibchen zusammen in einem Schwarm. Letztlich gibt es auch Aquarienfische, die sie problemlos allein halten können. Dazu zählt zum Beispiel der Schwielenwels.
Vergesellschaftung: Welche Fischarten passen zusammen?
Wer gern verschiedene Aquarienfische halten möchte, sollte darauf achten, dass die unterschiedlichen Tiere ähnliche Ansprüche an ihre Umgebung stellen. Welche Wassertemperatur bevorzugen die Fische? Wie sieht die optimale chemische Zusammensetzung des Wassers aus? Und wie sollte das Aquarium für eine natürliche Umgebung eingerichtet sein?
Setze außerdem einen Schwarm nicht mit mehreren weiteren Schwärmen in ein kleines Becken. Gib lieber einem einzelnen Schwarm genügend Platz zur Entfaltung und setze Paarfische oder Einzelgänger dazu. Vergesellschafte zum Beispiel ein Harem roter Zwergfadenfische mit einem türkisfarbenen Paar Schmetterlingsbuntbarsche.
Beachte bei der Vergesellschaftung auch die Schwimmhöhen deiner Schützlinge. Einige Fische halten sich eher in Bodennähe auf, andere verstecken sich zwischen Pflanzen und Oberfläche, während wieder andere Freiraum in der Mitte des Beckens benötigen. Am besten leben Zierfische mit unterschiedlichen Schwimmhöhen zusammen. So kommen sich die verschiedenen Arten selten in die Quere.
Hilfe bei der Auswahl von Aquarienfischen
Wir berate dich gern bei der Zusammenstellung deines Aquariums – vor Ort und online. Die ZOO & Co.-Mitarbeiter helfen dir bei der Wahl deinen Aquarienfische und bei der Ausstattung des Beckens. Wenn du dich vor dem Kauf informieren möchten, findest du bei uns Ratgeber zur Einrichtung eines Aquariums sowie zur Pflege von Fischen und anderen Aquarienbewohnern. Gestalte deine persönliche Unterwasserwelt!
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